Veränderungen im Gehirn, an den Hirnhäuten und des Schädelknochens sowie Störungen der Liquorzirkulation äußern sich klinisch auf mannigfache Weise. Diese Veränderungen können gut- oder bösartig sein. Die optimale Behandlungstrategie wird nach einer ausführlichen Besprechung gemeinsam festgelegt. Ziel ist eine Besserung der Beschwerden und im Idealfall die kurative Therapie.
Unterschiedlichste Läsionen im Gehirn können sich in einem Funktionsausfall wie einer Halbseitenschwäche, einem epileptischen Anfall oder einer kognitiven Veränderung äußern sowie mit Übelkeit, Kopfschmerz und Erbrechen einher gehen. Je nach Lage und Anzahl der Läsionen kann eine Operation mit totaler Entfernung der Raumforderung, eine Biopsie oder eine strahlentherapeutische Behandlung empfohlen werden.
In manchen Fällen ist primär eine Beobachtung mit bildgebenden Verlaufskontrollen indiziert.
Tumore der Hirnhäute sind in den meisten Fällen gutartige Erkrankungen. Sie bedrängen das Gehirn und verursachen dadurch Beschwerden. Auch hier gilt, je nach Beschwerden, Lage und Größe können sie beobachtet, komplett oder teilweise entfernt werden.
AKN ist ein gutartiger Tumor des 8. Hirnnervs, der mit einer Hörminderung bzw. Hörverlust einher geht. Je nach Größe und Wachstumstendenz stehen unterschiedliche Therapieoptionen zur Wahl.
Der NPH ist eine Erkrankung des fortgeschrittenen Alters. Typisch ist die so genannte Hakim-Trias mit kleinschrittigem Gang, kognitiver Verschlechterung und Harninkontinenz. Die Ursache ist eine Dysbalance zwischen der Produktion und Resorption des Hirnwassers - Liquors cerebrospinalis. Nach entsprechender fachärztlicher Abklärung kann eine therapeutische Shunt-Operation erfolgen.
Hier entsteht die gleiche Problematik in Folge eines Traumas wie Blutung, Unfall.